Bereits vor Gründung des Arbeitskreises hatten Kommilitonen der Katholischen Studentengemeinde Dresden mit der Unterstützung des Lepradorfes Ifakara begonnen. Gefüllte Pakete standen auf Schränken im Flur der KSG.
Ausgangspunkt des Engagements sei eine Studentenwallfahrt nach Rosenthal gewesen. Bei der Beschäftigung mit Themen der „Weltverantwortung“ sei „Aktion Lepradorf“ entstanden und zur Spendenwerbung „action five“. Den Kontakt zum Lepradorf Ifakara, Tansania, hatte die KSG Magdeburg gepflegt. Nach und nach griffen „Aktion Lepradorf“ und „action five“ auf viele K und ESGs über, bzw. wurden von den Studentengemeinden der DDR aufgegriffen, um praktische Solidarität zu üben.
Parallel dazu war aus der „Aktionsgemeinschaft für die Hungernden“ der „Arbeitskreis INKOTA“ gewachsen, der sich zunehmend politisch mit der weltweiten Ungerechtigkeit auseinandersetzte und seinen Schwerpunkt auf Bewusstseinsbildung setzte. Beide Bewegungen entwickelten sich teilweise kooperativ, teilweise konkurrierend.
Der entstehende Arbeitskreis „Entwicklungshilfe“ in Dresden nahm beide Richtungen wahr und versuchte sie miteinander zu verbinden. Projekte der Entwicklungszusammenarbeit lösen die Probleme der Welt nicht, helfen aber konkret vor Ort und beim globalen Lernen hier.
Bis 1990 gelangten so auf vielfältigen Wegen Sachspenden nach Ifakara, nach 1990 Geldspenden und zunehmend konnten geförderte Projekte der EZA konzipiert und durchgeführt werden.
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