Ausgehend von den Möglichkeiten der DDR-Wirtschaft beschränkten sich die Pakete nach Ifakara zunächst auf private Spenden und aus Spendenmitteln eingekaufte Konsumartikel, die mit Postpaketen versandt wurden.
Wegen der vielen nicht zu bewältigenden Arbeit wurden im nächsten Schritt Handzettel mit Gebrauchsanweisungen für Menschen die selbständig Pakete verschicken wollten, erstellt. Aus Briefen und Fotos von Schwester Maria Paula, unserer Kontaktperson in Ifakara erfuhren wir auch von gedankenloser Solidarität, wenn zum Beispiel Rollschuhe zu Spielautos umgebaut werden mussten, um sie doch noch irgendwie sinnvoll verwenden zu können.
Eine sehr sinnvolle Initiative dagegen war z. B. der Versand von Plastegeschírr, das bei gefühllosen Patienten nicht zu Verbrennungen führt, oder einer ausgesonderten Schusterwerkstatt aus Halle, in der noch heute Schuhe an verkrüppelte Füße angepasst werden können.
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